* bei 0 bar
Grundkörper und Innenteile aus rostfreiem Stahl. Dichtungen aus NBR, Viton und FKM.
Die Kupplung dient zur verlustfreien Übertragung von flüssigen Medien. Die Kupplungselemente werden in ein Aufnahmegehäuse eingebaut. Die Systemdichtung zwischen Kupplungsmechanik und Kupplungsnippel wirkt axialdichtend und ist in der Kupplungsmechanik eingebaut. Bei einem eventuellen Verschleiß kann die Dichtung gewechselt werden. Die Kupplungsmechanik wird immer mit einem Kupplungsnippel der angebotenen Varianten eingesetzt. Je nach Ausführung können die Kupplungen bis zum max. Betriebsdruck unter Druck oder drucklos gekuppelt werden. Die patentierte automatische Kupplungsmechanik des Systems verbindet die Kupplungsteile beziehungsweise Bauteile ohne zusätzlichen Hub. Das hydraulisch betätigte System erübrigt zum Beispiel an Drehtischen von Werkzeugmaschinen die sonst erforderliche Hubeinrichtung. Wechseltische oder Paletten lassen sich allein per radialem Verschieben mit dem Drehtisch kuppeln.
Dort, wo kein Kuppelhub möglich ist, kann diese Kupplung mit einem separaten Steuerdruck gekuppelt werden. Der Spalt zwischen Kupplungsnippel und Kupplungsmechanik kann zwischen 0,6 - 1,0 mm betragen. Die Kupplungsflächen von Kupplungsnippel und Kupplungsmechanik sind stirnseitig eben, so dass der Anwender sie aus beliebigen axialen und/oder radialen Positionen zum Kuppeln unter Einhaltung der Positioniertoleranz positionieren kann. Den Kuppelhub führt dann ein integrierter Steuerkolben A aus. Es ist möglich, einzelne Kupplungen gezielt anzusteuern. Der Steuerdruck A soll mit dem gleichen Druck, wie der Mediendruck P beaufschlagt werden. Bei drucklosem Steueranschluss A ist die Kupplungsmechanik immer in Grundstellung. Die nach der Formel F [N] = 15,4 x p [bar] durch hydraulischen Druck entstehende Kupplungskraft zwischen Kupplungsnippel und Mechanik muss kraft- oder formschlüssig von außen aufgenommen werden. Das Kupplungselement kann doppelt wirkend oder einfach wirkend betrieben werden. Wird es einfach wirkend betrieben, muss der Anschluss B zur Gehäusebelüftung verwendet werden. Um die Betriebssicherheit zu erhöhen, ist der doppelt wirkende Betrieb vorzuziehen.
Die stirnseitigen, axial wirkenden Dichtflächen müssen vor Verschmutzung geschützt werden. Dadurch, dass die Kupplungselemente stirnseitig glatte und ebene Konturen haben, ist die Gefahr der Verschmutzung reduziert und die Möglichkeit der kundenseitigen Reinigung der Dichtflächen vor dem Kuppelvorgang verbessert. Gute Ergebnisse sind mit dem Abspülen und anschließenden Abblasen mit Luft zu erzielen.
Abstand Nippel/Mechanik: 0,8 mm +/- 0,2 mm
Positioniertoleranz in radialer Richtung bei Kupplungselementen: +/- 0,2 mm
Betriebstemperatur: -10°C bis +80°C
Montagewerkzeug für Dichtring: Bestell-Nr. 551864
Einschraubwerkzeug: Bestell-Nr. 567094
- kein zusätzlicher Hub zum Kuppeln erforderlich
- drucklos kuppelbar
- gezieltes Ansteuern einzelner Kupplungen möglich
- Kupplungselemente aus rostfreien Materialien